Biologischer Hotspot

Biologischer Hotspot
So naturnah wie möglich

 

Biologischer Hotspot

Begonnen hat alles in der Riede Freiberg. Den Rebstöcken dieser über lange Zeit vernachlässigten Lage ging es vor einigen Jahren sichtlich schlecht, doch wir erkannten ihr großes Potenzial. Deshalb entschieden wir uns, unser Wissen über Biodiversität und den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf Boden und Reben in die Praxis umzusetzen. Wir rodeten ein Drittel der Rebstöcke, pflanzten Apfel-, Birnen-, Pfirsich-, Ringlotten- und Mandelbäume, Kräuter und verschiedene andere Pflanzen. Damit schufen wir ein Rückzugsgebiet für Insekten und andere Tiere, besonders natürlich Nützlinge, mit dem Ziel hoher Biodiversität in den Weingärten und in der Erde.

Diese biologische Vielfalt macht die Böden und Rebstöcke gesund und vital, erhöht ihre Qualität und damit die Qualität unserer Weine. Und reduziert darüber hinaus den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Zu einem biologischen Hotspot gehören eine 100 bis 200 m2 große Fläche mit verschiedenen Obstbäumen, am besten mit einem Solitärbaum im Zentrum, im Idealfall ist auch eine Kopfweide dabei. Artenreiche Begrünung, ein Totholz- und ein Steinhaufen für Insekten und Kleinstlebewesen kommen dazu. Im besten Fall haben auch ein Insektenhotel oder – wie bei uns – Bienenstöcke Platz. Eine klare Win-Win-Situation. Die Bienen beleben unseren Hotspot und bestäuben die Pflanzen. Im Gegenzug bieten wir ihnen einen ungestörten Lebensraum, da der Hotspot nach seiner Errichtung komplett der Natur überlassen wird.

So schaut echte Nachhaltigkeit in den Weingärten für uns aus.