Weingut Walek

Unsere Weingutgeschichte
Lernen Sie uns kennen

Unser Weingut ist jung, hat aber Wurzeln in der Landwirtschaft der 1970er-Jahre – mit Ackerbau, Viehzucht und etwas Weinbau für Sektgrundwein.

In den 1980er-Jahren stellten wir auf Unterlagsreben um und gründeten eine Rebschule mit Sortenweingärten zur Gewinnung von Edelreisern. Daraus entwickelte sich Schritt für Schritt der Wunsch nach eigenen Flaschenweinen.

Seit Mitte der 1990er-Jahre keltern wir Qualitätsweine. 2002 entstand unser moderner Weinkeller, in dem wir 2003 die erste eigene Lese verarbeiteten. Bald darauf begann auch unser Weg in Richtung Biodiversität und nachhaltigem Weinbau.

Denn schon bald nachdem wir in die Welt des Weinmachens eingetaucht waren, wurde uns klar, dass höchste Weinqualität nur dort entsteht, wo das Ökosystem gesund und lebendig ist. Seit dem Jahr 2010 verzichten wir auf den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden und forcieren zudem aktiv die Biodiversität  in unseren Weinbergen.

Wir sind überzeugt: Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Böden wirkt sich in den nachhaltigen positiven Geschmacksentwicklungen unserer Weine aus.

Nachhaltigkeit heißt für uns mehr als Biodiversität:
Dank Dampfreinigung im Keller sparen wir 90 % Reinigungsmittel ein. Seit 2016 decken wir unseren Energiebedarf komplett mit einer selbst finanzierten Photovoltaikanlage.

Team Walek
Über uns

Wir

Hinter unserem Weingut steht die Familie Walek – mit Stärke und gemeinsamer Leidenschaft für Wein, Rebschule, Imkerei und Nachhaltigkeit.

Wolfgang Walek, Sohn

Er ist unser „Meister der Weine“. An der Weinbauschule Klosterneuburg und im praktischen Tun hat er sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Als „the brain“ hinter unserem Konzept der Biodiversität (Link zur Biodiversität) kennt er unsere Weingärten in- und auswendig und weiß über Fauna und Flora bestens Bescheid. Im Keller hält er sich zurück und lässt seine Weine in aller Ruhe werden. Außerdem verantwortet Wolfgang den Weinverkauf und ist somit viel unterwegs.

Reinhard Walek, Sohn

Reinhard ist unser Techniker mit zwei Standbeinen. Zum einen ist er „der Motor“ des Maschinenparks unserer Rebschule. In dieser Rolle kümmert er sich darum, dass unsere Maschinen im wahrsten Sinne des Wortes wie geschmiert laufen. In den Weingärten sorgt er dafür, dass unsere Böden und Reben vital und gesund sind. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag für die Qualität unserer Weine.

Gerhard Walek, Vater

Er hat den Blick fürs große Ganze und hält unser „Familienwerkel“ am Laufen. Mit viel Erfahrung und großer Umsicht koordiniert er sämtliche Arbeiten in unserem Betrieb. Und er ist hauptverantwortlich für die Rebschule, deren Grundstein er einst legte und deren Erfolg sein Verdienst ist.

Helene Walek, Mutter

In vielen Familienunternehmen ist die Mutter die Seele des Hauses. So auch bei uns. Helene ist im Hintergrund aktiv und hat alle administrativen Belange fest im Griff.

Weißweine & Rotweine
Sortiment im Überblick

Unsere Weine sind geprägt vom kalkreichen Boden und einem kühlen Klima nördlich der Alpen. Klare Sortencharakteristik und Lagentypizität stehen im Mittelpunkt. Wir greifen so wenig wie möglich in die Weinwerdung ein – insbesondere bei Reserve- und Lagenweinen, die spontan vergoren werden.

Gesundes, reifes Lesegut aus lebendigen Weingärten bildet die Basis. Die klassischen Weißweine sind Lagencuvées mit Fokus auf Sortentypizität. Bei den Lagenweinen steht zusätzlich die Charakteristik der Lage im Vordergrund.

Unsere Weine sind duftig, mineralisch, mit Fülle am Gaumen und bemerkenswerter Langlebigkeit. Trotz heißer Sommer bewahrt das kühle Klima die Frische und Vielschichtigkeit – typisch für Cool-Climate-Weine.

Zwei Weine, die unsere Philosophie besonders gut verkörpern: Grüner Veltliner Freiberg und der Weinviertel DAC Reserve aus der Riede Hermanschachern.

Klassische Weißweine

  •  Müller Thurgau
  • Welschriesling
  • Poysdorfer Saurüssel [Grüner Veltliner]
  • Weinviertel DAC
  • Grauer Burgunder
  • Riesling
  • Sauvignon Blanc

Klassische Rosé & Rotweine

  • Rosé (Zweigelt)
  • Blauer Portugieser
  • Merlot
  • Zweigelt

Reserve Rotweine

  • Zweigelt Reserve
  • Merlot Reserve
  • Roesler Reserve
Lagen & Bodentypen
Wo der Wein wächst

Lagen

Wir bewirtschaften einige der besten Lagen rund um Poysdorf – mit Löss-, Lehm- und stellenweise Schwarzerdeböden. Der hohe Kalkanteil sorgt für die markante Mineralität unserer Weine.

Riede Freiberg ist unsere wichtigste Lage – schwerer Löss-Lehmboden bildet die Grundlage für den kraftvollen Grünen Veltliner Freiberg.
Riede Hermanschachern, südlich ausgerichtet und seit 1338 bekannt, bringt auf kalkreichem Boden unseren Weinviertel DAC Reserve hervor.
Bürsting und Rösselsbergen mit schwerem Lehmboden liefern gehaltvolle Grüne Veltliner.
Weiße Bergen mit reinem Lössboden ist ideal für Veltliner, Riesling und Burgundersorten.
In Ketzelsdorf wachsen in den Lagen Alte und Junge Gringern Reben auf Löss und nährstoffreicher Schwarzerde – beste Bedingungen für vitale Weine.

Biologischer Hotspot
So naturnah wie möglich

Biologischer Hotspot

Alles begann in der Riede Freiberg – einer lange vernachlässigten Lage mit großem Potenzial. Um die Gesundheit von Boden und Reben zu fördern, setzten wir auf Biodiversität: Ein Drittel der Rebstöcke wurde gerodet, Obstbäume, Kräuter und vielfältige Pflanzen gepflanzt. So entstand ein Rückzugsort für Insekten und Nützlinge – ein biologischer Hotspot.

Diese Vielfalt stärkt Boden und Reben, verbessert die Weinqualität und reduziert den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln.

Ein Hotspot umfasst 100–200 m² mit verschiedenen Obstbäumen, artenreicher Begrünung, Totholz, Steinhaufen, idealerweise auch Bienenstöcken. Die Natur übernimmt – und wir profitieren gemeinsam. Für uns ist das gelebte Nachhaltigkeit im Weingarten.